Die Gegend um Maamba im Sambesital ist nach der weitgehenden Schließung der örtlichen Kohlemine zu Beginn der 90ger Jahr des letzten Jahrhunderts relativ strukturschwach. Sicher geglaubte Arbeitsplätze nicht nur in der Mine fielen weg. Da einst fruchtbare Böden im Sambesital dem Kariba-Stausee weichen mussten, bieten Landwirtschaft und Fischerei den Menschen der Region nur eine unzureichenden Lebensperspektive und können oft nicht einmal den eigenen Bedarf decken.
Umso wichtiger ist die Suche nach alternativen Möglichkeiten zur Deckung des Lebensunterhaltes. Die Pfarre Monze bietet seit einigen Jahren jungen Menschen die Möglichkeiten mit einer Ausbildung ihr Lebens selbst gestalten zu können.
In Monze haben jährlich 20 jungen Frauen die Möglichkeit einen internationalen anerkannten Abschluss im Bereich der Bürokommunikation zu erwerben. Ebenfalls für junge Frauen besteht die Möglichkeit sich in einer Lehrwerkstatt zu Schneiderinnen ausbilden zu lassen.
Das Ausbildungsangebot für jungen Männer nimmt sich dagegen vergleichsweise bescheiden aus. Seit sechs Jahren können jährlich 5 junge Männer zum Tischler ausgebildet werden. Die Ausbildung fand bisher mit rudimentärer Ausrüstung und unter provisorischen Bedingungen unter freiem Himmel statt. Um mehr Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen besteht die Notwendigkeit, die entsprechende Infrastruktur und Ausstattung zur Verfügung zu stellen.
Mit der Errichtung der entsprechenden Räumlichkeiten konnte bereits begonnen werden. Neben einer Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungskapazität ist der Aufbau eines kleinen Möbelladens geplant der einen Beitrag zur Finanzierung der laufenden Ausbildungskosten leisten kann.
Die Arbeiten kamen gut voran, vieles ist schon geschafft. Leider ist zur Zeit eine sprunghafte Erhöhung der Preise für Baumaterialien zu verzeichnen. Der Hauptgrund hierfür ist eine verstärkte Nachfrage durch ausländische Investoren. Die daraus resultierende Erhöhung der Projektkosten kann nicht von der Gemeinde aufgefangen werden.
Damit bereits im nächsten Jahr für eine erhöhte Anzahl junger Männer die Ausbildung unter verbesserten Bedingungen starten kann, ist es notwendig, die dazu notwendige Infrastruktur jetzt zur errichten. Aus diesem Grund beteiligt sich fair handeln mit einer Soforthilfe von 2000 €.